ada is … memory lane of collective unconcious


ada is … memory lane of collective unconcious

Auf den vorgefundenen Resten aufbauend, lagern sich die unterschiedlichen Teile von Leben und  Kunst aufeinander ab – bis der Bagger kommt. Jede/r Künstler/In inszeniert die Realität, Kunst vermittelt diesen Blickwinkel durch die Residencies der Künstler/Innen welche eine Woche des Schaffens vor einer Woche der Ausstellung haben. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der Erarbeitung von künstlerischen und kulturellen Strategien, welche es ermöglichen sowohl einen niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur zu generieren, als auch der Kommunikation von gegenwärtigen gesellschaftlichen Vorgängen, welche sich in der Gegend ereignen (…Gentrifizierung, Zuwanderung, etc.). Durch die Kunst und die ihr innewohnende Schaffung von reziproken Realitäten wird versucht auf die dort vorgefundenen flexiblen Strukturen und temporären Konstrukte Rücksicht zu nehmen, um einerseits den Elfenbeinturm der Kunstaffinen BesucherInnen mit der Schaffung eines offenen Raumes zu begegnen, und andererseits nicht wieder dichotomische Ordnungen von KünstlerInnen, GaleristInnen und BetrachterInnen zu etablieren – sondern einen Raum voller adaptiver Vernetzungen, Selbstbeteiligungen und symbiotischen Optionen. Ein Ort der Begegnung, der nur kurz wie ein Traum nachklingt, da der Abrisstermin feststeht ist dies jedoch nicht als Wiederauferstehung zu sehen, sondern eher als die letzten Bilder vor dem Tod dieses sterbenden Gebäudes. Ein Hybrid aus Möglichkeit mit der Prämisse auf Vergänglichkeit – eine Hommage an das Leben vor dem Tode.