Soziale Mimese – 
durch die Inszenierung der gegebenen Situation mit den Versatzstücken der Realität, eine wohnliche Atmosphäre schaffen oder nicht, durch den Ausstellungstypus des “white cube” den Weg der Austauschbarkeit und Gleichmachung wählen, oder nicht, indem wir diese Objekte aus den Resten der dort lebenden Personen zusammensetzen schaffen hybride Realitäten, welche im sozialen Gedächtnis unser aller eingeschrieben sind und schaffen von daher in der Präsentationsform der Kunst in diesen völlig neue Assoziationen und Reaktionen der Auseinandersetzung jenseits kultureller Schwellen. Insofern errichten wir in jeder Ausstellung das privateste Heiligtum des Rezipienten – das Wohnzimmer – um es im selben Atemzug zu vernichten, um so die Grenzen zwischen der Wahrnehmung von Kunst und Alltag zu verwischen.

Soziales Mimikri?