ada is … Maša Stanić, Krischan Müller und Nathan Spasić.


„Wir machen eine Ausstellung wo wir etwas ausstellen…“  – 

Eine Reise des leeren Geldbeutels in metaphysische Sphären des Ausstellungswesens.

Wir haben einen Ausstellungstermin doch keine Ausstellung, also dokumentieren wir den Entstehungsprozess einer ausstellungslosen Ausstellung und stellen es aus.


Neben einem variablen Leerraum entwickelt sich ein visibler Installationsraum, und akquiriert damit den medienübergreifenden Affekt, welcher als Performancepraxis eine Partizipation der Beteiligten für ganz andere Etappen verflechtet. Drei Namen, drei Künstler_innen, ein Raum. In den Gegenthesen wird die Kunst zu einer Kontextkunst der Performancepraxis. Damit gelingt ihr auch die Integration der französischen Philosophie aus dem 18. Jahrhundert. Frei nach Voltaire: „Menschen haben zwar Meinungen, doch niemand kann einem Gewehr widersprechen“. Wir widersprechen nicht. Komplexe Sachverhalte und
Kunstinstallationen müssen so gestaltet werden, dass sie auch dem einfachsten Menschen gut zugänglich sind. Diese Ausstellung widmet sich dem. Diese Ausstellung versucht genau das, als Gedankenexperiment. Ziel ist es durch eine niederschwellige Arbeit auch Menschen aus sozial schwächeren und bildungsfremden Schichten zu erreichen. Vor allem möchten wir jedoch elitäre Konstrukte abschaffen um als Gegenthese die politischen Ausstellungspraxen dezidiert in Frage zu stellen. Die gezeigten Bildnachweise reproduzieren Handlungsansätze durch einen realen Schnappschuss, durch jenen des Auges. Es ist daher dieser Diskurs, den
wir mit unserer Ausstellung anstoßen möchten. Aber auch einen ganz anderen, gar konträren! Als Gegenwartskunst und periodischen Konflikt. Oder salopp ausgedrückt: ein anaxial-semipermeabler Mechanismus der Klassenreproduktion. Nieder mit der Monarchie!
Maša Stanić, Krischan Müller und Nathan Spasić.

14.12.2018 ab 19h

in der ada

Wattgasse 16/6 – 1160 Wien