»Peripherie«

Opening

21. Februar, 19:00 Uhr

Christoph Höschele zeigt aktuelle Arbeiten aus dem Bereich Medien- und Videokunst. Er beschäftigt sich dabei mit Themen wie Bewegung und Energie sowie Zufall oder auch Urheberschaft in der Kunst. Diese Themenfelder greift er nicht nur theoretisch auf, sondern setzt sie in dynamische, oft experimentelle Bild- und Raumkompositionen um, die die Betrachter:innen einladen, sich auf Prozesse der Wahrnehmung und Interpretation einzulassen. Die Spannung zwischen kontrollierter künstlerischer Setzung und unvorhersehbaren Momenten des Zufalls zieht sich als roter Faden durch seine Arbeiten.

Er verbindet in seiner künstlerischen Arbeit Medienkunst, Installation und Performance und greift dabei soziale, kulturelle und technische Fragestellungen auf. Besonders prägend ist sein Umgang mit Alltagsobjekten, die er verfremdet oder in absurde Kontexte stellt, wodurch unsere Sicht auf die Dinge irritiert wird. Gleichzeitig reflektiert Höschele humorvoll über kunsthistorische Erzählungen und Autorenschaft, indem er bekannte Werke und Symbole der Kunstgeschichte aufgreift und umdeutet. So entsteht ein Werk, das zwischen kritischer Analyse und spielerischer Leichtigkeit changiert und die Sehgewohnheiten bewusst herausfordert.

BIO:

Christoph Höschele studierte elektronische Medien an der Estnischen Kunstakademie in Tallinn und Visuelle Mediengestaltung & Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo er momentan auch einen Lehrauftrag hat. Seine Arbeiten waren u. a. in Athen, Kiew, Prag, Sevilla und Wien zu sehen. Höschele lebt und arbeitet in Wien.